Zur heute im Sozialausschuss vorgestellten Ausgestaltung des Pflegebonus erklärt der gesundheitspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Unser Anspruch war immer, dass ein Pflegebonus möglichst allen Beschäftigten in der Pflege zugutekommen muss. Die Vorgaben des Bundes bei der Altenpflege und die Absage der meisten Arbeitgeber zur Kofinanzierung waren aber auch eine Herausforderung für unser Ziel. Mit den 40 Millionen Euro Landesgeld schaffen wir es, annähernd alle zu erreichen, die sich so lange für die Pflegebedürftigen engagieren. Vom Azubi über die Pflegehilfskräfte, Mitarbeiter in den Reinigungsfirmen und Laboren bis hin zu den Pflegerinnen und Pflegern danken wir allen, die mit großem Einsatz dazu beigetragen haben, die Krise bisher gut zu bewältigen.
Der Pflegebonus darf aber nicht suggerieren, dass mit einer Einmalzahlung alle Probleme im Bereich Pflege gelöst werden. Der Fachkräftemangel ist und bleibt ein Problem. Das Lohngefälle bei der Altenpflege kann nur strukturell und nicht durch Einmalzahlungen ausgeglichen werden. Damit die Arbeitsbedingungen in der Pflege dauerhaft besser werden, brauchen wir mehr Fachpersonal – es muss mehr Kolleginnen und Kollegen in der Pflege geben.“