Zum Vorstoß der Berliner SPD, dass Start-ups künftig nur noch gefördert werden sollen, wenn sie einen Betriebsrat gegründet haben, erklärt der Sprecher für Start-ups der FDP-Landtagsfraktion, Dennys Bornhöft:
„Die SPD scheint so gar nicht mehr am Puls der Zeit zu leben. Alle Welt beklagt, dass immer weniger Menschen aus ihren Ideen ein Geschäftsmodell entwickeln und ein Unternehmen gründen wollen. Die Gründe liegen auf der Hand: Ein Start-up ist derzeit mit hohen bürokratischen Hürden und vielen finanziellen Risiken belegt. Die Lösung heißt: Bestehende Hürden einreißen, statt neue zu errichten.
Dass die SPD diese Probleme nun ausgerechnet mit einem weiteren Bürokratiemonster lösen will, gibt uns ein unlösbares Rätsel auf. Es erklärt sich uns einfach nicht, wieso man einem Start-up von Anfang an den Geldhahn zudrehen sollte. Liebe SPD, bitte erklären Sie uns ihr seltsames Konzept. Innovative Ideen im Keim zu ersticken, indem man Gründer von vornherein abschreckt, macht aus unserer Sicht keinen Sinn.
Allen Berliner Start-ups möchten wir sagen: Kommt nach Schleswig-Holstein! Wir brauchen euch und eure Ideen. Und wir versprechen: Bürokratische Ideen aus dem Tollhaus wird es bei uns nicht geben.“